Das Museum Lichtenberg ist mehr als ein Museum. Als Informations-, Kultur- und Bildungsstätte lädt es ein, die Geschichte und Gegenwart Lichtenbergs aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, zu erforschen und zu diskutieren.
Bitte beachten Sie, dass das Museum an folgenden Feiertagen geschlossen bleibt:
Vom 29. März bis einschließlich 1. April (Karfreitag bis Ostermontag), am 1. Mai (Tag der Arbeit) und am 9. Mai (Himmelfahrt).
Am 27. März findet um 18.30 Uhr die Filmvorführung „‚Genug gespitzelt – raus jetzt!‘ Das Ende der Staatssicherheit auf ihrem Gelände“ statt, mit anschließendem Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Peter Wensierski. Die Veranstaltung im Museum ist Teil des Begleitprogramms der Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“.
Am Museumssonntag am 7. April finden zwischen 14 und 16 Uhr eine Familien-Führung durch die Dauerausstellung und ein Kreativ-Workshop statt.
Seit dem 14. Dezember 2023 ist die Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ im Museum zu sehen, ergänzt durch ein umfangreiches Begleitprogramm.
Vom 28. Januar bis 23. Juni zeigt das Museum in der Lounge die Ausstellung „Je pense à toi Charlotte“.
Unsere neue Dauerausstellung erzählt, wie Lichtenberg zu dem wurde, was es heute ist, und was es so besonders macht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Arbeiten – Leben – Verändern, zu erleben in vier Ausstellungsräumen: Im Raum WAS werden Ereignisse aus der Geschichte und Gegenwart des Bezirks erzählt. WO präsentiert die Vielfalt an Ortsteilen. WER dreht sich um Personen und ist offen für neue Ideen. WOW zeigt Überraschendes aus Lichtenberg.
Mit der Neukonzeption bauen wir aktiv Barrieren ab. Architektonisch, gestalterisch und inhaltlich legt die Dauerausstellung den Grundstein für eine stärkere Öffnung des Hauses in den Stadtraum hinein. Als Ort für Impulse ist das Museum Lichtenberg ein Forum für Themen, die die Menschen im Bezirk und darüber hinaus beschäftigen, ein Raum für Dich, Deine Interessen und Deine Ideen.
Ihr seid Teil der Geschichte Lichtenbergs. Erinnerungsstücke gesucht!
Das Museum Lichtenberg sucht ab sofort Gegenstände aus eurem Besitz als Leihgabe für unsere Ausstellung.
„Koloniale Spuren in Lichtenberg“
Das Museum Lichtenberg geht im Rahmen des Projekts „Kolonialismus begegnen: Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte“ kolonialen Spuren in Lichtenberg nach. Erste Forschungsergebnisse zum Schloss Friedrichsfelde und Benjamin Raule, zum geplanten Kolonialviertel in Karlshorst und zu Straßennamen im sog. Burenviertel geben einen Einblick in die Kolonialgeschichte des Bezirks. Dank der Förderung des Bezirkskulturfonds Berlin kann das Museum Lichtenberg die Forschungen 2024 fortsetzen. Das Projekt wird aus Mitteln des Programms des Landes Berlin zur kulturellen Infrastrukturerhaltung und -entwicklung in den Bezirken (Bezirkskulturfonds) gefördert.
Am 12. März erinnern wir zu seinem 120. Geburtstag an Helmut Schwenn (12. März 1904 – 6. August 1961). Als Staats- und Völkerrechtler setzte er sich für den Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegen ein. Von 1946 bis 1947 war Schwenn der erste Bezirksbürgermeister von Lichtenberg nach dem Zweiten Weltkrieg.
An diesem Tag erinnern wir außerdem an die Belehnung von Rosenfelde (heute Friedrichsfelde) vor 610 Jahren. Am 12. März 1414 gab der Rat von Berlin und Cölln dem Berliner Bürger Jan Ryke (Reiche) das halbe Dorf Rosenfelde als Lehen.
Am 13. März gedenken wir der Opfer der Märzkämpfe von 1919. An der sogenannten „Blutmauer“ im Rathauspark wird jedes Jahr an die ermordeten Zivilisten und Matrosen erinnert. 2019 gab es im Museum Lichtenberg eine Sonderausstellung zu diesem Thema, hier nachzulesen.