Freitag, 6. April 2018 um 19 Uhr | Ausstellungseröffnung
Ausstellung: 8. April bis 17. Juni 2018
Der Dokumentarfotograf Peter Thieme verfügt über einen umfangreichen Bestand von Fotografien, die Lichtenberg im Zustand von 1991 bis 1999 wiedergeben. Auf ihnen sind noch die von der DDR hinterlassenen Spuren sichtbar. Nach nur wenig mehr als einem viertel Jahrhundert ist diese Vergangenheit inzwischen nur noch schwach oder gar nicht mehr erkennbar. Peter Thiemes Blick durch die Kamera ist alles andere als sentimental. Stadtansichten, Industriebrachen und von Investoren noch nicht entdeckte Leerflächen lassen das Ausmaß an Vernachlässigung vor und auch nach der so genannten Wende erkennbar werden, in der die Stadtlandschaft eines Wandels harrt.
Zur Eröffnung sprechen:
Michael Grunst, Bezirksbürgermeister
Daniela Bell, Leiterin des Amtes für Weiterbildung und Kultur
Dr. Thomas Thiele, Museumsleiter
Mit einer Einführung von Uwe Warnke, Verleger und Kurator und einem Zuruf „Über Stadtfotografie“ von Stefan Berg, Fotograf und Dozent
Musikalische Begleitung: Duo Lengwinat
Peter Thieme, geboren in Chemnitz, 1986-1991 Studium und Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Fischer und Horst Thorau, arbeitet als freiberuflicher Fotograf und Dozent in Berlin.