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Verarmt und fast vergessen starb Benjamin Raule (1634–1707) mit 73 Jahren am 17. Mai 1707 in Hamburg, das er einst als Heerführer belagert hatte. Der Niederländer hatte einen kometenhaften Aufstieg als Flottendirektor Kurbrandenburgs und Beschaffer der ersten deutschen Kolonie in Afrika. Er hatte jedoch auch einen entsprechenden Sturz nach Betrugsvorwürfen, Enteignung und Festungshaft.
Raules Rolle bei der Errichtung des kolonialen Weltsystems durch die europäischen Mächte Europas ist Thema einer vom Museum Lichtenberg in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchung.
Am 17. Mai 1917 starb Gustav Kielblock (gebore 1843). In seinem Beruf als Schornsteinfeger war er überaus erfolgreich: Er wurde 1878 Bezirkskehrmeister von Lichtenberg und gründete 1885 die Schornsteinfegerinnung des Kreises Niederbarnim. Schon zu Lebzeiten wurde Kielblock mit der Benennung einer Straße in der Nähe des Stadtparkes geehrt.
Am 3. Mai vor 70 Jahren verstarb Franz Stimming. 1922 wurde er stellvertretender Bürgermeister in Lichtenberg und wurde nach 11 Jahren seines Amtes suspendiert. Erst am 2. Mai 1945 konnte er das Amt des Bezirksbürgermeisters in Lichtenberg wieder aufnehmen.
Dienstag, 24. Mai 2022, 17 Uhr
Kiezspaziergang durch den Kaskelkiez: Dagmar Poetzsch von der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke/Arbeitskreis Stolpersteine stellt jüdische Biografien entlang der Stolpersteine und Gedenktafeln vor.
Mittwoch, 25. Mai 2022, 18.30 Uhr
Vortrag von Dr. Daniela Fuchs über Dr. Victor Aronstein, der in Hohenschönhausen eine Praxis führte, bevor er diese aufgeben musste.
Donnerstag, 2. Juni 2022, 18.30 Uhr
Filmpräsentation mit einer Einführung der Kuratorin Dr. Margret Kampmeyer-Käding
"Hella Hirsch und ihre Freunde", D, 2007; ein Film von Barbara Kasper und Lothar Schuster
"Zuflucht" Berliner Juden im Versteck vom 15. Dezember 1985 über Hans Rosenthal
Laboratorium Lichtenberg
1. April bis 30. Juni 2022
Partzipatives Ausstellungsprojekt mit Workshops im Museum Lichtenberg. Für Kinder und Jugendliche von 6 bis 12 Jahren! Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Workshops am 3. Juni (15-16.30 Uhr), 10. Juni (14.30-17.30 Uhr, Achtung verlängert!) und 17. Juni 2022 (14.30-17.30 Uhr, Achtung verlängert!)
12. Mai bis 26. Juni 2022
Die Sonderausstellung im Museum Lichtenberg stellt das jüdische Leben in Lichtenberg anhand einzelner Biographien vor. Entlang von Objekten und Dokumenten aus dem Archiv des Museums – mit Urkunden, Briefen und Fotografien – wird derart ein anschauliches Bild vermittelt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmmaterial und Hörstationen.
Unsere neue Dauerausstellung erzählt, wie Lichtenberg zu dem wurde, was es heute ist, und was es so besonders macht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Arbeiten – Leben – Verändern, zu erleben in vier Ausstellungsräumen: Im Raum WAS werden Ereignisse aus der Geschichte und Gegenwart des Bezirks erzählt. WO präsentiert die Vielfalt an Ortsteilen. WER dreht sich um Personen und ist offen für neue Ideen. WOW zeigt Überraschendes aus Lichtenberg.
Mit der Neukonzeption bauen wir aktiv Barrieren ab. Architektonisch, gestalterisch und inhaltlich legt die Dauerausstellung den Grundstein für eine stärkere Öffnung des Hauses in den Stadtraum hinein. Als Ort für Impulse ist das Museum Lichtenberg ein Forum für Themen, die die Menschen im Bezirk und darüber hinaus beschäftigen, ein Raum für Dich, Deine Interessen und Deine Ideen.