Das Museum Lichtenberg bietet speziell für Schulklassen der Sekundarstufe II zwei spannende Workshopformate zur aktuellen Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ an. Diese Workshops beleuchten sowohl das persönliche als auch das öffentliche Erinnern und Gedenken – von privaten Dokumenten und historischen Objekten bis hin zu prägenden Spuren im Stadtbild. Die Workshops laden dazu ein, Geschichte durch eigene Entdeckungen zu erleben, darüber nachzudenken, was wir bewahren und wieso bestimmte Erinnerungen im Museum ihren Platz finden. Für Schulklassen eine einzigartige Gelegenheit, mit viel Kreativität und kritischem Denken auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln und zu erfahren, was diese Erinnerungen heute für sie selbst bedeuten.
Wir freuen uns den Eintritt und die Workshops im Museum kostenfrei anbieten zu können.
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Workshop 1: „Wie erinnern wir?“
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Kurzführung,Gruppenaufgaben, Präsentation und Diskussion
In diesem Workshop erkunden Schüler*innen die Ausstellungen mit ihren eigenen Smartphones und entdecken, welche Rolle Erinnerungen in ihrem Leben und in der Geschichte von Lichtenberg spielen. Durch interaktive Gruppenaufgaben, bei denen sie selbst als „Museumskurator*innen“ aktiv werden, erleben die Teilnehmer*innen, wie persönliche Erinnerungsstücke und städtische Denkmäler Erinnerungen bewahren und prägen. Spannende Fragen wie „Was bleibt von uns in der Erinnerung?“, „Was wird vergessen?“ oder „Was erzählt ein Objekt über unsere Geschichte?“ bieten viele Anknüpfungspunkte, um Geschichte lebendig werden zu lassen.
Workshop 2: „Selbstführung durch die Sonderausstellung“
Dauer ca. 2 Stunden
Arbeit in Kleingruppen, Präsentation und Diskussion
Hier arbeiten die Schüler*innen selbstständig in Kleingruppen und lernen bedeutende Stationen der Geschichte – von der Kolonialzeit über den Nationalsozialismus bis zur DDR-Zeit – am Beispiel des Bezirks Lichtenberg kennen. Sie erkunden, wie und warum Erinnerungen geschaffen werden, was vielleicht sogar verdrängt wird, und was es heißt, diese Erinnerungen in unsere Gegenwart zu tragen.
Woran erinnert diese Jacke und warum ist das etwas Besonderes? Abb.: Jeansjacke, 1983, Leihgabe M. Horschig, Foto: Peter Thieme