In der Rassenhygienischen Forschungsstelle wurden durch den Mediziner Robert Ritter Forschungen betrieben, die zur Begründung der Vernichtung Hunderttausender Sinti und Roma herangezogen wurden. Ritters Arbeit zeigt, wie eine in den Diensten des NS-Regimes stehende Wissenschaft die Begründungen für die Ausgrenzung und Vernichtung von vermeintlich Fremden lieferte.
Referent: Dr. Martin Luchterhandt, Historiker, Berlin
Veranstaltungsort:
Museum Lichtenberg im Stadthaus
Türrschmidtstr. 24
10317 Berlin
Eintritt frei
Bildquelle: Bundesarchiv