Um die 1200 Menschen kamen nach offiziellen Angaben bei den Märzkämpfen 1919 in Berlin ums Leben, als ein Generalstreik der Berliner Arbeiterräte in blutigen Auseinandersetzungen mit rechten Freikorps und massenhaften Hinrichtungen endete. Die Kampfhandlungen konzentrierten sich vor allem auf die damaligen Arbeiterviertel Friedrichshain und Lichtenberg. Im Rahmen der Ausstellung „Schießbefehl für Lichtenberg“ bietet Kurator Dietmar Lange eine historische Stadtführung entlang der heutigen Karl-Marx- und der Frankfurter Allee, auf der Schauplätze der Kämpfe aufgesucht und die Geschehnisse rekapituliert werden.
Bildquelle: Maerzkämpfe_1919_Archiv MusLib
Wo: Startpunkt U-Bahnhof Weberwiese bis zur Blutmauer und endet an der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorffstraße
Die Führung ist kostenlos.