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Auf der rechten Seite der Barrikaden. Die Freikorps- und ZeitfreiwilligenverbĂ€nde im Kampf um Berlin und Lichtenberg im MĂ€rz 1919 GrĂŒnde fĂŒr die Entstehung erster VerbĂ€nde aus zurĂŒckgekehrten Fonttruppen lagen, neben deren geordneter RĂŒckfĂŒhrung, in der unklaren MilitĂ€rpolitik des Rates der Volksbeauftragten. Nachdem der Versuch zur EinfĂŒhrung eines loyalen demokratisch-militĂ€rischen Machtinstrumentes gescheitert war, entstand per Dekret vom 12.12.1918 eine Freiwillige Volkswehr und damit ein weiteres militĂ€risches Exekutivmittel. Es folgten am 14.12.1918 die Bildung des Freiwilligen LandesjĂ€gerkorps Maercker und anderer Freiwilligenformationen. Deren âerfolgreicherâ Einsatz im Januar 1919 bei der Niederschlagung âSpartakistischer Unruhenâ u.a. in Berlin war ein weiterer Schritt, mit dem die bestehenden Freikorps- und ZeitfreiwilligenverbĂ€nde schlieĂlich per Gesetz vom 06. MĂ€rz 1919 zur âlegalenâ Reichswehr der Weimarer Nationalversammlung werden konnten. Wie die MĂ€rzereignisse 1919 in Berlin diese Entscheidung mit beeinflusst haben, wie die Werbung zur Aufstellung der Freikorps- und ZeitfreiwilligenverbĂ€nde erfolgte, welche Motivation und Bewaffnung sie besaĂen, wie sie sich zusammensetzten und welche militĂ€rische Taktik sie im Kontext der Berliner MĂ€rzkĂ€mpfe 1919 verfolgten, sind GegenstĂ€nde des Vortrages.
Bildquelle: Von Freikorps erstĂŒrmter SchĂŒtzengraben in Lichtenberg_BArch Bild146-1971-012-25
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Referent: Hanno Schult, Kulturring e.V.
Veranstaltungsort: Museum Lichtenberg, TĂŒrrschmidtstraĂe 24, 10317 Berlin