Mit dem Ende des Krieges bildeten sich bereits erse Freiwilligenverbände und entwickelten sich zu militärischen Exekutivformationen, die in die Revolution eingriffen. Deren „erfolgreicher“ Einsatz im Januar 1919 bei der Niederschlagung „Spartakistischer Unruhen“ u.a. in Berlin war ein Schritt, mit dem die bestehenden Freikorps- und Zeitfreiwilligenverbände schließlich per Gesetz vom 06. März 1919 zur „legalen“ Reichswehr der Weimarer Nationalversammlung werden konnten. Sie haben den Kampf um Berlin und Lichtenberg im März 1919 maßgeblich mit beeinflusst und das Ende der Revolution herbeigeführt. Der Vortrag erläutert wo sie herkamen, wie sie angeworben wurden, wer ihnen angehörte, welche Motive und welche militärische Taktik sie hatten.
Ort: Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Str.13, 10365 Berlin
Referent: Hanno Schult, Kulturring e.V.
Bildquelle: Deutsches Historisches Museum, Bild PK00437