Revolutionsdenkmal Friedhof Friedrichsfelde
1935, zwei Jahre nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, wurde das von Ludwig Mies van der Rohe entworfene Denkmal für Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und die weiteren Wegbereiter der Revolution abgetragen. Das Revolutionsdenkmal war erst neun Jahre zuvor auf dem heutigen Städtischen Friedhof in Friedrichsfelde errichtet worden.
91 Jahre später sich 20 Schüler*innen auf dem Friedhof auf Spurensuche. Was ist von dem Denkmal übriggeblieben? Was wollte Mies van der Rohe mit seiner Formensprache zeigen? Was war Rosa Luxemburg für eine Frau? Was hat sie ausgemacht und wie könnte man ihr heute ein Denkmal errichten?
Diesen Fragen gingen die Schüler*innen vom Immanuel-Kant-Gymnasium zusammen mit ihrer Kunstlehrerin und zwei Museumsfachkräften nach. Mithilfe von Fotos aus dem Museum wird das Denkmal und Rosa Luxemburg anschaulich gemacht. Aus der Phantasie und Vorstellungskraft der Neuntklässler entstehen nach der Begehung des Friedhofes erste Entwürfe für ein Denkmal. Diese werden in Gruppen weiter ausgearbeitet und vergrößert. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden für den Tag des offenen Denkmals im Museum Lichtenberg ausgestellt.
Das Projekt wurde vom Museum Lichtenberg in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse des Immanuel-Kant-Gymnasiums und ihrer Kunstlehrerin Karen Hübel durchgeführt. Besonderer Dank geht an den Verein Denk mal an Berlin e.V., der das Projekt finanziell unterstützte.
Die Broschüre und der Ausstellungskatalog stehen Ihnen zum download zur Verfügung.
In Kooperation mit:
← zurück zur Übersicht »Veranstaltungen zu Personen«