Schülerprojekte im Museum Lichtenberg

»Man ist, was man isst – Kochen wie bei Frau Bürgermeisterin Hahn«

Kochen, essen, lernen im Museum: Was haben die Menschen vor hundert Jahren hier gegessen? Schmecken die Gerichte heute noch? Konnten alle essen, was sie wollten? Gab es genug für alle? Wie bereitet man überhaupt eine gute Speise zu?

Wir kochen Rezepte nach aus dem 100 Jahre alten, handschriftlich geführten Kochbuch von Frau Bürgermeister Hahn. Wir erfahren, wie Menschen damals Speisen zubereiteten. Wir lernen Hausgeräte kennen, die in Lichtenberg erfunden wurden, wie Eierschneider und Brotschneidemaschine. Wir lernen, dass man hier Eis „erntete“, auf Rieselfeldern Gemüse anbaute und dass die Schrift damals ganz anders war.

Wir vergleichen das mit eigenen Erfahrungen der Schüler*innen und probieren auch deren Lieblingsrezepte aus. Aus den gesammelten Rezepten stellen wir ein buntes Kochbuch zusammen, das die Teilnehmer gedruckt mitnehmen können. Am Schluss veranstalten wir mit allen Teilnehmern, ihren Freunden und Familien ein Kochfest, bei dem wir unser Kochbuch vorstellen und allen zeigen, was wir im Museum entdeckt haben.

Das Projekt wird gefördert von

Projektpartner sind:

Deutsches Rotes Kreuz Müggelspree Nothilfe gGmbH, Notunterkunft Ruschestraße

SozDia Jugendhilfe, Bildung und Arbeit gGmbH, Ausbildungsrestaurant Am Kuhgraben

und das Museum Lichtenberg im Stadthaus.

Kartoffelauflauf aus dem Kochbuch der Frau Bürgermeisterin Hahn

Vorbereitungstreffen der Projektpartner im Museum

Das Team probiert in der Museumsküche schon mal die Schürzen an. von links nach rechts: Dr. Dirk Moldt (Museum Lichtenberg), Petra Bernhard (Ausbildungsrestaurant Kuhgraben), Lisa Weyer (Museum Lichtenberg), Rachel Nangally und Shohreh Demirel (Flüchtlingsunterkunft Ruschestraße), Almut Fischer (Museum Lichtenberg)

Historische Objekte für die Nahrungszubereitung im Museum Lichtenberg und alte Kochbücher im Archiv. Dirk Moldt zeigt dem Team vorab, was in den nächsten Wochen die teilnehmenden Schüler erkunden werden.

Und dann eroberten die Schülerinnen und Schüler das Museum

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  Bilder, Küchengeräte und Einmachgläser machen die Runde.
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  Am ersten Tag kocht die Gruppe ein Rezept von Frau Bürgermeister Hahn: einen Tomatenauflauf.
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  Zum Nachstisch gibts Grieskuchen.
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  Und es sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch!
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  Die eigenen Lieblingsrezepte werden aufgeschrieben, schließlich soll am Ende des Projektes ein Kochbuch entstehen.
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  Für die Abschlusspräsentation werden Objekt im Museum fotografiert und erklärt.
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  Die Abschlusspräsentation ist übrigens am 19. Mai.
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  Heute gibt es eine bunte Mischung Lieblingsrezepte.
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  lecker!
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  Konzentriert arbeiten alle am Kochbuchentwurf und dem Museumsporträt.
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  Noch mehr Objekte können im Keller bestaunt werden, hier: ein altes Bügeleisen.

In einem Design-Workshop werteten die Schülerinnen die gesammelten Lieblingsrezepte und die Fotos aus dem Museum aus. Sie überlegten gemeinsam, wie das Kochbuch gestaltet werden könnte und lernten Grundbgriffe des Layoutens kennen.

Schließlich präsentierten die Schüler*innen beim Abschlussfest im Jugendzentrum Steinhaus ihren Eltern und Freunden, was sie im Museum gelernt hatten. Natürlich wurde auch bei dieser Gelegenheit gekocht und gemeinsam gegessen.

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  Zum Abschlussfest am 19. Mai buken die Schüler*innen im Jugendzentrum Steinhaus Plätzchen. Alles ist vorbereitet...
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  ... und schon geht's lost: Ingwer raspeln...
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  ... Zitronen auspressen...
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   und Teig kneten. Dann kamen die leckeren Zitronen-Ingwer-Plätzchen in den Backofen.
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  Im Garten wurde die große Tafel gedeckt.
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  Und viele Freunde, Eltern und Mitschüler*innen fanden sich ein.
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  Es gab nochmal leckeren Tomatenauflauf aus dem Kochbuch von Frau Bürgermeisterin Hahn.
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  Anhand von Bildern präsentierten die Schüler*innen, was sie im Museum gelernt hatten.
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  Das selber gestaltete Kochbuch konnten alle am Ende mitnehmen.

→ Hier können Sie das Kochbuch ansehen oder herunterladen, das die Schüler*innen gestaltet haben.

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