Im Herbst 2016 startete das Museum Lichtenberg ein lokales Bündnis gemeinsam mit dem Nachbarschaftshaus Kiezspinne und dem Jugendclub Steinhaus für das Jugendprojekt »Ick wohn in der Platte.« Jugendliche entdeckten dabei das Stadtviertel Frankfurter Allee Süd und gestalteten ein Kiezporträt.
Während der vierwöchigen Projektzeit wurde gebastelt, gesägt und geklebt: am Ende stand ein architektonisches Modell dieses Viertels. Die FAS, wie dieser Kiez von seinen Bewohner*innen genannt wird, sollte aber nicht nur anfassbar und sichtbar, sondern auch hörbar werden. Dafür sprachen die Teilnehmer*innen mit Bewohner*innen, nahmen Interviews auf und verbanden diese Stimmen mit dem Kiezporträt.
Bei verschiedenen Veranstaltungen wurde und wird das Projekt auch anderen Jugendlichen vorgestellt. Im Foyer des Nachbarschaftshauses Kiezspinne war das Kiezprojekt einen Monat lang öffentlich ausgestellt. Besonderen Anklang fanden die Installation des Modells des Wohngebiets mit den Interviews, die im Januar vom Museum Lichtenberg als Objekt des Monats ausgestellt werden und danach im Bezirk auf Reisen durch öffentliche Gebäude mit Ausstellungsflächen geht.
Finanziert wurde das Projekt von „Museum macht stark“, einer Initiative des Deutschen Museumsbundes. Beteiligt waren Juliane Kose, Almut Fischer, Steffen Strietzel, Giovanni Lo Curto, Thorleif Neuer, Dr. Dirk Moldt als Projektleiter so Schüler*innen der Mildred-Harnack-Schule Berlin.
Gefördert von