Objekt des Monats August 2016
Zu den schon älteren Exponaten unseres Museums zählt der erst vor kurzem in die Sammlung aufgenommene Grabstein von Luise Keilig, geborene Schmidt, die vom 10. April 1863 bis zum 13. Dezember 1921 gelebt hat. Aufmerksame Straßenbauarbeiter fanden den Stein bei Ausschachtungsarbeiten am 6. Juli dieses Jahres im Unterbau der Kreuzung Möllendorff- / Ecke Rutnikstraße und informierten das Museum über den Fund.
Möglicherweise stammt der Stein vom nahegelegenen Friedhof in der Gotlindestraße, der 1970 geschlossen wurde. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass er von einem anderen Friedhof stammt. Wenn man von der Größe des schlichten, relativ kleinen, 25 Zentimeter langen und 14 Zentimeter breiten Natursteins auf die Vermögensverhältnisse von Luise Keilig schließen kann, dann wird sie wohl keine reiche Frau gewesen sein.
Wir würden uns freuen, wenn Sie, liebe Leser, uns nähere Angaben über Luise Keilig machen können. Wir revanchieren uns mit einer Sonderführung durch unser Haus.