Objekt des Monats Januar

Modell des Wohngebiets Frankfurter Allee Süd

Das Wohngebiet Frankfurter Allee entstand in den Jahren 1971–1974 mit 4.273 Wohnungen für insgesamt 16.000 Einwohnern, mehreren Schulen, Kindergärten und den sogenannten Nachfolgeeinrichtungen, wie Kaufhallen und Gaststätten. Inzwischen saniert, gehört es zu den begehrten zentrumsnahen Wohngebieten.

Im Herbst 2016 startete das Museum Lichtenberg ein lokales Bündnis mit dem Nachbarschaftshaus Kiezspinne und dem Jugendclub Steinhaus für das → Jugendprojekt »Ick wohn in der Platte!«. Jugendliche entdeckten dabei das Stadtviertel Frankfurter Allee Süd und gestalteten ein Kiezporträt.

Während der vierwöchigen Projektzeit entstand unter anderem ein architektonisches Modell dieses Viertels im Maßstab von 1:1000. Es ist mit auf Knopfdruck abspielbaren Interviews von drei Einwohnern des Viertels und des Architekten Thorleif Neuer versehen. Finanziert wurde das Projekt von „Museum macht stark“, einer Initiative des Deutschen Museumsbundes. Beteiligt waren Juliane Kose, Almut Fischer, Steffen Strietzel, Giovanni Lo Curto, Thorleif Neuer, Dr. Dirk Moldt als Projektleiter sowie Schülerinnen und Schüler der Mildred-Harnack-Schule Berlin.

Luftaufnahme des Wohngebiets Frankfurter Allee Süd 1974