28. Januar bis 30. April 2015
Die jüdische Dichterin Gertrud Kolmar musste zwischen 1941 und 1942 Zwangarbeit für die Pappfabrik EPECO in der Lichtenberger Herzbergstraße leisten. 1943 wurde sie in Auschwitz ermordet. Der Gedichtband „Die Frau und die Tiere“ und andere Bücher Bücher fielen 1938 unter das NS-Veröffentlichungsverbot für jüdische Autoren. Hauptteile ihres Werkes erschienen darum erst nach 1945 und begründeten ihren Ruf als eine große Dichterin des deutschen Sprachraumes.
Ausstellung und Videoinstallation: Sven Boeck
Toncollagen: Hans Schanderl
Bild: Porträt G. Kolmar_ 1928_Reprod. im Besitz DLI Marbach