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Sonnabend, 29. August  – Sonntag, 13. September 2009

Drushba-Freundschaft , Tradition und Zukunft

Multimediale Ausstellung
Zum 20. Jahrestag des Berliner Mauerfalls

Eröffnung zur langen Nacht der Museen
am 29. August 2009, 18 Uhr

Junge Leute aus unterschiedlichen Berliner Bezirken begleiteten 2007 die ersten deutsch-russischen Festtage nach dem Mauerfall in Karlshorst. Daraus entstand die Fragestellung fĂŒr ein Ausstellungsprojekt. Wird hier eine Tradition fortgesetzt oder entsteht etwas völlig Neues? Was bedeutete die Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu DDR-Zeiten – war sie nur staatlich verordnet oder wurde sie auch gelebt? Was ist Freundschaft? Was verbindet die Menschen heute mit Russland?
Die Ausstellung ist eine Zeitreise vom Lichtenberger Drushbafest bis zu den genannten heutigen Veranstaltungen in Karlshorst. Das erste Fest fand 1972, das letzte 1989 statt. UrsprĂŒnglich war es zur Festigung der beiderseitigen Freundschaft ins Leben gerufen worden, mit vielfĂ€ltigen kĂŒnstlerischen Darbietungen und VerkaufsstĂ€nden. Wegen seines Volksfestcharakters war dieser alljĂ€hrlich zumeist im Stadtpark Lichtenberg stattfindende kulturelle Höhepunkt bei der Bevölkerung beliebt. Über die offizielle und tatsĂ€chliche Bedeutung der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und des Drushbafestes im Alltag der Lichtenberger und der Ost-Berliner berichtet die multimediale Ausstellung, sie zeigt BrĂŒche, KontinuitĂ€t, Unterschiede und NeuanfĂ€nge zwischen den Zeiten auf.

Zur Anwendung gelangen multimediale Mittel wie Fotos, Ton & Videodokumente, Interviews mit Zeitzeugen, Licht- und Rauminstallationen, um insbesondere junge Menschen anzusprechen und ihnen auf unterhaltsame Weise einen kleinen Ausschnitt aus der Zeit vor 1989 und danach erfahrbar zu machen. Die Ausstellung soll dem Besucher auch zeigen, dass VölkerverstĂ€ndigung sehr viel Spaß machen kann und dabei hilft, gegenseitige Vorurteile abzubauen.

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