27. Januar – 01. April 2016
Mit Stolpersteinen, die Namen, Geburts- und Todestage überliefern, wird vielerorts an die vertriebene und ermordete jüdische Bevölkerung erinnert. Um diesen ehemaligen Nachbarn ein Gesicht zu geben oder ihre Geschichte zu erzählen, sind in den meisten Fällen intensive und langjährige Nachforschungen erforderlich, denn es waren nicht selten Menschen, mit deren Leben auch die Lebensspuren fast gänzlich ausgelöscht wurden. Auf der Suche in Archiven, privaten Nachlässen oder in persönlichen Gesprächen versucht auch die Initiative Stolperstein Karlshorst seit vielen Jahren, das Leben der ehemaligen Mitbürger zu erforschen. Von den bisher oft nur namentlich bekannten Menschen mit jüdischer Herkunft stellt die Ausstellung Mitglieder von fünf jüdischen Familien vor. Auf diese Weise werden hinter den Namen Funk, Heyn, Mode, Salzmann und Strauß jene Menschen sichtbar, die einmal Nachbarn der Karlshorster waren.
Kuratorin der Ausstellung ist Barbara Timm von der Initiative Stolpersteine Karlshorst.
Foto: Barbara Timm
Zusätzliche Termine:
04.–15. Juli 2016: iKARUS Stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin
21. Februar–01. April 2017: Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin
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